Achim Hollerieth

Achim Hollerieth

Unser Ex-Spieler Achim Hollerieth ist heute 41 Jahre alt geworden. Hollerieth kam im Sommer 1996 (für rund 65.000 D-Mark) von seinem Heimatverein SC Pfullendorf nach Uerdingen in die 2.Bundesliga. Der Keeper, der bis zu seinem letzten B-Jugendjahr noch als Mittelstürmer agierte und nur aufgrund von Verletzungen seiner Mitspieler im Tor landete, absolvierte in seinen ersten beiden Jahren beim KFC insgesamt 12 Meisterschaftsspiele, ehe er (nach dem Abgang seines Konkurrenten Alexander Bade zum HSV) endgültig zum Uerdinger Stammtorwart aufstieg.

Hollerieth selbst hatte den KFC zu diesem Zeitpunkt ebenfalls fast schon verlassen und bereits ein Probetraining bei den Wolverhampton Wanderers absolviert. Die Engländer waren jedoch nicht bereit die geforderte Ablöse zu zahlen, so dass er blieb, in der Spielzeit 98/99 insgesamt 31 weitere Pflichtspiele für „Blau-Rot“ bestritt und sich hinterher für einen Wechsel zum Erstligisten VfB Stuttgart 1893 e.V. empfehlen konnte.
Am Saisonende zahlten die Schwaben dem KFC rund 250.000 D-Mark für Hollerieth, der dort mitten im Uerdinger Abstiegskampf unterschrieb und deswegen in den entscheidenden Duellen um den Klassenerhalt von Trainer Ernst Middendorp nicht mehr eingesetzt wurde.

In Stuttgart konnte sich Hollerieth daraufhin nicht durchsetzen, weshalb er wieder in die 2.Bundesliga zurückkehrte und sich dem SV Waldhof Mannheim 07 e.V. anschloss (wo er unter anderem auf seinen ehemaligen Uerdinger Teamkollegen Sebastian Kaul traf). Nach einem weiteren Transfer zum SSV Reutlingen, ging es für Hollerieth im Sommer 2003 schließlich zum FC St.Pauli, gegen die er in einer DFB-Pokal-Partie im September 1998, einen Tag vor seinem 25.Geburtstag, sein vielleicht bestes Spiel für den KFC ablieferte, als er zwei Elfmeter hielt und die Mannschaft von Jürgen Gelsdorf daraufhin ins Achtelfinale einzog.

Mit den Hamburgern kehrte Hollerieth dann gleich zweimal in die Grotenburg zurück, musste sich in beiden Auftritten allerdings seinem Ex-Club vom Niederrhein geschlagen geben. Hinterher hütete er sechsmal das Tor des SV Straelen in der Oberliga Nordrhein, bevor er (an der Seite von Benjamin Baltes, Athanasios Noutsos, Artur Zimmermann und Dustin Heun) mit dem VfB Lübeck v. 1919 e. V. aus der Regionalliga Nord abstieg und zum Abschluss seiner Karriere für ein Jahr in die Schweiz (zum FC Schaffhausen) wechselte.

Im Anschluss daran wurde Hollerieth Torwarttrainer beim arabischen Club Al-Nasr, sowie Chefcoach der U-19 des SV Meppen. Zu Verbandsliga-Zeiten bewarb sich Hollerieth auch noch mal beim KFC, als man gerade auf der Suche nach einem Nachfolger für den entlassenen Uwe Weidemann war. Aktuell trainiert er den Nordost-Regionalligisten VfB Germania Halberstadt.

Neben Achim Hollerieth feiern heute auch unsere ehemaligen Spieler Wolfgang Ling (64) und Michal Probierz (42) ihren Geburtstag. Wir wünschen alles Gute!