Helmut Rahner |
Nach anfangs lediglich 14 Einsätzen, reifte der damals 20-Jährige Rahner (der nichtsdestotrotz gleich in seiner ersten Spielzeit in Uerdingen die souveräne Zweitliga-Meisterschaft feiern konnte) bereits in seiner zweiten Saison zur festen Größe im von Friedhelm Funkel trainierten Bundesliga-Kader heran und schoss dabei im April 1993, bei einer 4:1 Niederlage gegen den VFL Bochum, auch seinen ersten (von hinterher zwei) Treffern für „Blau-Rot“.
Seine letzte Begegnung für den KFC absolvierte der Manndecker, der während seines Aufenthaltes am Niederrhein insgesamt 48-mal mit Gelb verwarnt und in zwei Partien vom Platz gestellt wurde, beim letzten Hinrunden-Auswärtsspiel der Saison 96/97 in Wolfsburg, als man sich dem späteren Aufsteiger vor 2.500 Zuschauern unglücklich mit 1:0 geschlagen geben musste. Aufgrund interner Unstimmigkeiten, unter anderem mit Funkel-Nachfolger Hans-Ulrich Thomale, verließ der gebürtige Bayer den Verein nach 6 ½ Jahren dann noch während der Winterpause, bevor er im März 1998 im Trikot des 1. FC Nürnberg (unter Trainer Felix Magath) erstmals in die Grotenburg zurückkehrte.
Im Anschluss an einen kurzen Abstecher in der italienischen Serie A, bei Reggina Calcio, spielte Rahner (gemeinsam mit seinen ehemaligen Uerdinger Mitspielern Stephan Küsters und Marek Lesniak) außerdem bei Preußen Münster, sowie (an der Seite von Sebastian Hahn) bei Rot-Weiss Essen e.V. in der Regionalliga, ehe er seine Karriere im Jahre 2002 komplett beendete. "Helle" ließ sich daraufhin zum Sport- und Fitnesskaufmann ausbilden und arbeitete darüber hinaus lange Zeit im Nachwuchsbereich des 1.FC Nürnberg, wobei er immer wieder auch als Trainerkandidat beim KFC gehandelt wurde.
Aktuell steht Rahner erfolgreich an der Seitenlinie des Landesligisten TSV Nürnberg-Buch, wo er unter anderem gegen die von Thomas Adler trainierte Mannschaft von Quelle Fürth, um einen Platz an der Tabellenspitze kämpft. Wir wünschen alles Gute!