Stefan Wächter |
Nach einer handvoll weiteren Einsätzen verletzte sich Wächter jedoch so schwer, dass er rund ein halbes Jahr ausfiel. Sein Comeback feierte der gebürtige Herner schließlich im Februar 2001 bei einem Heimspiel gegen Erzgebirge Aue, welches der KFC erneut (diesmal durch ein Tor von Rudi Istenic) mit 1:0 gewann. In seinen insgesamt 22 Auftritten für den Verein überzeugte der junge Keeper so sehr, dass ihn der ehemalige Uerdinger Torwarttrainer Johan Rieckhof bereits nach Saisonende zum HSV holte, der daraufhin umgerechnet 360.000 Euro auf das Uerdinger Konto überwies. Somit ist Wächter (gemeinsam mit Teixeira) der bislang letzte an einen anderen Verein transferierte Spieler, der dem KFC eine Ablösesumme einbrachte.
Nach 6 Jahren in Hamburg, in denen er unter anderem noch auf Andrej Panadic, Erik Meijer und Ailton traf, unterschrieb Wächter nochmal beim F.C. Hansa Rostock, ehe er seine Karriere aufgrund weiterer Verletzungen beendete und mittlerweile als Torwarttrainer zum HSV (in die Jugendabteilung) zurückkehrte. Im Jahre 2012 gründete Wächter zudem ein erfolgreiches Getränkeunternehmen, das sich insbesondere auf die Produktion von „Apfel-Cider“ spezialisiert hat. Wir wünschen alles Gute!