Sascha Jusufi |
Sein sicherlich bewegendster Moment im Trikot des Vereins folgte nur eine Spielzeit darauf, als Uerdingen in der Aufstiegsrelegation zur 1.Bundesliga ausgerechnet gegen seinen ehemaligen Arbeitgeber aus Gelsenkirchen ran musste. Nach einem 3:1 Heimsieg im Hinspiel, reichte den inzwischen von Hans-Dieter Tippenhauer trainierten Uerdingern schließlich ein 1:1 Unentschieden im Schalker Parkstadion um ins Oberhaus zurückzukehren. Jusufi, der beide Spiele über die volle Distanz absolvierte, blieb noch eine weitere Saison am Niederrhein, bevor er zur Spielzeit 1984/85 zum Zweitligisten 1.FC Saarbrücken wechselte.
Trotz des Klassenunterschiedes traf der insgesamt 80-mal in Blau-Rot aufgelaufene Jusufi jedoch gleich in seiner ersten Saarbrücker Saison wieder auf seine alten Kollegen vom Löschenhof, als sich Uerdingen im Halbfinale des DFB-Pokals im April (dank des 1:0 Siegtreffers von Norbert Brinkmann) den Einzug ins Endspiel sicherte, welches man bekanntlich rund einen Monat später ebenfalls für sich entscheiden konnte. Jusufi selbst beendete aufgrund einer Verletzung Anfang der 90er Jahre seine aktive Laufbahn und studierte zunächst Betriebswirtschaft, bevor er anschließend unter anderem beim Fernsehsender Sat.1 (Programmdirektion Sport) und für den Axel Springer Verlag (Geschäftsführer von „Auto Bild Euro“) tätig war. Inzwischen ist der spätere HSV-Spieler Geschäftsführer seiner eigenen Marketingagentur in Hamburg. Wir wünschen alles Gute!