Sergej Gorlukowitsch |
Nach 25 Einsätzen (3 Tore) und dem Abstieg in die 2.Liga, folgten 32 weitere Pflichtspiele (4 Tore), sowie der direkte Wiederaufstieg in seinem zweiten Jahr in Blau-Rot, ehe er im Sommer 1994 als einziger aktueller Uerdinger an der Fußball-Weltmeisterschaft in den USA teilnahm. Gorlukowitsch, der im Nationalteam ebenfalls gesetzt war und bereits bei der vorherigen WM sämtliche Partien der UdSSR über die volle Distanz bestritt, stand auch diesmal in den ersten beiden Begegnungen seiner Mannschaft in der Startelf, flog dann aber mit Gelb-Rot vom Platz und musste daraufhin beim letzten Gruppenspiel der Russen gesperrt zuschauen.
Zurück in Uerdingen fand der Manndecker schnell zu alter Stärke zurück und half mit insgesamt 28 Einsätzen tatkräftig mit, dass man hier zu guter Letzt im Juni 1995 (nach einem 3:2 Sieg über Borussia Mönchengladbach) den Bundesliga-Klassenerhalt in der Grotenburg feiern durfte. Im Anschluss dessen verließ er „Bayer 05“ um in seine Heimat zurück zu kehren, wo er hinterher mit Alanija Wladikawkas, sowie Spartak Moskau gleich viermal in Folge den russischen Meistertitel gewann.
Gorlukowitsch, der auch heute zu den kultigsten Spielern der Vereinsgeschichte zählt und zwischendurch sogar noch mal einen Einsatz bei der EM 96 in England verbuchen konnte, beendete seine aktive Karriere übrigens in Armenien, bevor er im Jahre 2004 seinen ersten Trainerjob beim einstigen Erstligisten Saturn Ramenskoje antrat. Nach verschiedenen weiteren Stationen wurde Gorlukowitsch vor wenigen Tagen als neuer Übungsleiter des FK Sotschi vorgestellt. Wir wünschen alles Gute!