Thomas Stickroth |
Stickroth blieb rund anderthalb Jahre am Niederrhein und stand dabei 39-mal für „Bayer“ auf dem Platz. Sein letztes Spiel für den Verein bestritt er im März 1990, bei einem erneuten Duell gegen Eintracht Frankfurt in der Grotenburg-Kampfbahn, ehe Stickroth (nachdem er gemeinsam mit dem Düsseldorfer Uwe Fuchs in eine nächtlichen Auseinandersetzung verwickelt und daraufhin angezeigt wurde) noch während der Saison zum schottischen FC St.Mirren wechselte. Nach erfolgreichen Auftritten als Leihspieler, zahlte der kleine Club aus der Nähe von Glasgow seine bis heute bestehende Rekord-Ablösesumme in Höhe von umgerechnet ca. 1.200.000 D-Mark um sich auch weiterhin die Dienste des gebürtigen Stuttgarters zu sichern.
Zu Beginn der Spielzeit 1992-93 kehrte Stickroth dann nach Deutschland zurück und schloss sich dem 1.FC Saarbrücken an, bei denen ihm im Oktober 1993, bei einem 2:1 Erfolg der Saarländer, auch ein Tor gegen seinen Ex-Verein aus Uerdingen gelang. Seinen längsten Aufenthalt hatte Stickroth allerdings hinterher beim VFL Bochum, wo er sieben Jahre unter Vertrag stand, sich für den UEFA-Cup qualifizierte und auf (seinen ehemaligen Uerdinger Mitspieler) Stefan Kuntz, Thorsten Schmugge, Christian Vander, Markus Ehrhard, sowie die Trainer Ernst Middendorp und Rolf Schafstall traf.
Nach Ablauf seiner Profi-Laufbahn machte Stickroth seinen Trainerschein und arbeitete daraufhin mehrere Jahre als Assistent von Uwe Fuchs beim Wuppertaler SV. Heute ist Stickroth hauptberuflich als selbstständiger Motivationscoach und Mentaltrainer unterwegs. Wir wünschen alles Gute!