Stephane Chapuisat |
In seinen hinterher alles in allem 10 Einsätzen in „Blau-Rot“ gelangen Chapuisat, obwohl die Mannschaft währenddessen nur noch einmal gewann, insgesamt vier Treffer, so dass Borussia Dortmund auf ihn aufmerksam wurde und ihn nach dem Uerdinger Abstieg zunächst für ein Jahr auslieh. Beim BVB schoss „Chappi“, wie er bereits in Uerdingen getauft wurde, in seinem ersten Jahr 20 Saisontore und sorgte als mit Abstand bester Schütze des Vereins dafür, dass sein neuer Club aus Dortmund am Ende der Spielzeit die Vizemeisterschaft holte.
Der BVB überwies daraufhin (zusätzlich zu den 400.000 D-Mark Leihgebühr) noch mal 2.600.000 D-Mark, die bereits im Rahmen des Ausleihgeschäfts von beiden Vereinen ausgehandelt wurden, ehe Chapuisat die Summe unter anderem mit weiteren 82 Bundesliga-Treffern in den darauf folgenden sieben Spielzeiten, zwei gewonnenen Meisterschaften, dem Gewinn der Champions League, sowie dem Weltpokal zurückzahlte. Der ehemalige kaufmännische Angestellte eines Schweizer Treuhandbüros, der hinterher drei mal in Folge zum Fussballer des Jahres in seiner Heimat gewählt wurde (und für sein Land an einer Weltmeisterschaft, sowie zwei Europameisterschaften teilnahm), ist aufgrund seiner Tore für Uerdingen und Dortmund, hinter Claudio Pizzaro und Giovanne Elber (und gemeinsam mit Ailton) noch heute der dritterfolgreichste ausländische Stürmer in der Geschichte der Bundesliga.
Nach seiner Rückkehr in die Schweiz im Sommer 1999 spielte er schließlich noch für die Grashoppers Zürich, die Young Boys Bern und erneut für Lausanne, wurde zweimal Torschützenkönig und zum wiederholten Male „Fussballer des Jahres“. Aktuell ist er in Bern als Scout unter Vertrag.
Neben Stephane Chapuisat feiern heute auch unsere ehemaligen Spieler Siegfried Grüninger (55), Björn Tebart (31), sowie unser ehemaliger Trainer Aleksandar Ristic (70) ihren Geburtstag. Wir wünschen alles Gute!
Mehr zum Geburtstag von Aleksandar Ristic unter www.wz-newsline.de