Sonntag, 19. Oktober 2014

Jörg Scherbe

Jörg Scherbe
Unser Ex-Spieler Jörg Scherbe ist heute 37 Jahre alt geworden. Scherbe wechselte seinerzeit als gerade 16-Jähriges Talent von Energie Cottbus nach Uerdingen, wo er 2 Spielzeiten später (im Mai 1997) bei einem Heimspiel gegen Mainz zur Halbzeit für Rene Schmidt in die Partie kam und auf Anhieb mit Rot vom Platz flog.

Sein erstes Tor für den Verein erzielte der vielseitig einsetzbare Mittelfeldspieler in der darauf folgenden Spielzeit, ausgerechnet bei seiner Rückkehr in die Lausitz gegen Cottbus im März 98. Seinen endgültigen Durchbruch in „Blau-Rot“ hatte Scherbe schließlich in der Saison 98/99, als er (neben Almedin Civa) die meisten Einsätze beim KFC vorzuweisen hatte und (an der Seite von Dirk van der Ven und Hans van de Haar) sogar zum treffsichersten Schützen des gesamten Kader aufstieg. Daraufhin unterschrieb Scherbe beim Erstligisten TSV 1860 München, bei denen er allerdings nur in der Reservemannschaft kickte, so dass er bereits nach wenigen Monaten zu FC Energie Cottbus (zurück) ging.

Im Sommer 2002 zog es ihn dann überraschenderweise erneut an die Grotenburg. Der inzwischen 25 Jahre alte und Erstliga-Erfahrene Scherbe übernahm infolgedessen gleich die Rolle des Führungsspielers unter Trainer Claus-Dieter Wollitz. Seine vielleicht stärkste Runde spielte er jedoch unter Wolfgang Maes in der Saison 04/05, in der Scherbe gemeinsam mit Brenny Evers und Dustin Heun zu den absoluten Dauerbrennern im Team gehörte. Darüber hinaus gelang dem KFC-Kapitän beim 6:1 Heimsieg über Borussia Dortmund II auch sein erster Doppelpack überhaupt.

Hinterher schnürte der ehemalige U-21 Nationalspieler noch seine Schuhe für Rot Weiß Oberhausen, sowie den SV Straelen, ehe er seine Karriere verletzungsbedingt beendete und sein Geld unter anderem als sportlicher Leiter beim VfR Fischeln verdiente. Mittlerweile wohnt Scherbe, der alles in allem 133 Pflichtspiele (15 Tore) für Uerdingen machte, wieder in Cottbus und leitet dort als Geschäftsführer ein Amateursportler-Netzwerk namens „Amaspone“. Wir wünschen alles Gute!