Dietmar Klinger |
Seinen größten Erfolg feierte Klinger bekanntlich am Ende seiner zweiten Saison in Blau-Rot, als man am 26. Mai 1985 das DFB-Pokalendspiel gegen den FC Bayern München mit 2:1 für sich entscheiden konnte. Da Klinger jedoch aufgrund seiner zweiten gelben Karte im Turnierverlauf, die er sich wenige Wochen zuvor im Halbfinale gegen Saarbrücken eingefangen hatte, in Berlin gesperrt zuschauen musste, machte Karl-Heinz Feldkamp den gebürtigen Essener für diese Begegnung nicht nur zu seinem „zweiten Co-Trainer“, sondern übergab ihm hinterher auch noch seine Siegermedaille.
Alles in allem spielte Klinger acht Jahre bei „Bayer 05“, sein bekanntestes von insgesamt 18 Toren für den Verein (in 244 Pflichtspielen) erzielte der Defensivspieler im März 1986, als er beim legendären Europapokal-Rückspiel gegen Dynamo Dresden beim Stand von 1:3 in die Partie kam und wenig später, nach einem Solo von der Mittellinie aus, für das zwischenzeitliche 5:3 seiner Mannschaft sorgte.
Nach seiner Zeit in Uerdingen wechselte Klinger damals erst zum Wuppertaler SV, ehe er zum Abschluss seiner Karriere zu Schwarz-Weiß Essen zurückkehrte. Mittlerweile ist Klinger hauptberuflich bei der Essener Stadtverwaltung tätig und gehört darüber hinaus seit einigen Jahren zum Trainerteam des Landesligisten Sportfreunde Niederwenigern.
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Neben Dietmar Klinger feiert heute auch unser ehemaliger Spieler Erwin Bradasch (34) seinen Geburtstag. Wir wünschen beiden alles Gute!