Tim Weichel |
Der KFC (der in den vorherigen 4 Spielen lediglich 6 Punkte holte, dabei 9 Tore kassierte und in der Tabelle hinter Rot-Weiß Oberhausen II und TuRU Düsseldorf zurückgefallen war) gewann die Partie am Ende dank eines tollen Einstands von Weichelt sowie des späten Treffers von Erhan Albayrak mit 1:0 und startete daraufhin eine fulminante Serie: Von den anschließenden 14 Begegnungen in denen Weichelt von Beginn an im Tor stand, gewann der KFC insgesamt 13 und blieb dabei gleich zehnmal ohne Gegentreffer.
Aufgrund eines kleinen Durchhängers des Teams im April 2011 und drei Auftritten in Folge ohne Sieg, setzte Trainer Wongrowitz (wie bereits zuvor bei einer Auswärtspartie in Goch) beim Gastspiel in Ratingen dann überraschenderweise auf den Nachverpflichteten Asterios Karagiannis im Tor. Da Karagiannis infolge einer sehr umstrittenen Schiedsrichterentscheidung dort allerdings nach 62 Spielminuten mit Rot vom Platz flog, kehrte Weichelt recht schnell wieder in den Uerdinger Kasten zurück.
Nach den Vorkommnissen in Ratingen blieben der Mannschaft jedoch nur noch 7 Spiele und die Meisterschaft schien schon in weite Ferne gerückt zu sein. Doch mit sieben Siegen, darunter ein 0:7 in Essen, das legendäre 2:0 gegen Straelen und natürlich der alles entscheidende Triumph in Wuppertal, wurde das nicht mehr für möglich gehaltene Ziel dennoch erreicht und der KFC durfte schließlich, Punktgleich mit TuRu, den lang ersehnten Aufstieg feiern.
Im Zuge der Verpflichtung des Zweitliga-Erfahrenen Manuel Lenz, fand sich der Uerdinger Aufstiegskeeper zur neuen Saison allerdings erneut nur auf der Bank wieder, so dass Weichelt letztendlich im Sommer 2012, nach 2 Jahren beim KFC, erst zum VFB Homberg und anschließend zum SV Hönnepel-Niedermörmter wechselte, wo er bekanntlich auch heute noch unter Vertrag steht. Wir wünschen Tim Weichelt alles Gute!