Heimtrikot 2007/08

Heimtrikot aus der Saison 2007/08 von JAKO

Helmut Rahner

Helmut Rahner

Unser Ex-Spieler Helmut Rahner ist heute 44 Jahre alt geworden. Rahner, der im Paket mit Alexander Kutschera und Thomas Adler (von Manager Felix Magath) von Blau-Weiß 90 Berlin an den Niederrhein geholt wurde, bestritt alles in allem 151 Pflichtspiele für unseren Verein. Währendessen erarbeitete sich Rahner zudem auf seine ganz eigene Art und Weise nicht nur den Respekt seiner Gegenspieler, sondern auch den Status als einen der beliebtesten Uerdinger Kicker aller Zeiten.

Nach anfangs lediglich 14 Einsätzen, reifte der damals 20-Jährige Rahner (der nichtsdestotrotz gleich in seiner ersten Spielzeit in Uerdingen die souveräne Zweitliga-Meisterschaft feiern konnte) bereits in seiner zweiten Saison zur festen Größe im von Friedhelm Funkel trainierten Bundesliga-Kader heran und schoss dabei im April 1993, bei einer 4:1 Niederlage gegen den VFL Bochum, auch seinen ersten (von hinterher zwei) Treffern für „Blau-Rot“.

Seine letzte Begegnung für den KFC absolvierte der Manndecker, der während seines Aufenthaltes am Niederrhein insgesamt 48-mal mit Gelb verwarnt und in zwei Partien vom Platz gestellt wurde, beim letzten Hinrunden-Auswärtsspiel der Saison 96/97 in Wolfsburg, als man sich dem späteren Aufsteiger vor 2.500 Zuschauern unglücklich mit 1:0 geschlagen geben musste. Aufgrund interner Unstimmigkeiten mit Funkel-Nachfolger Hans-Ulrich Thomale, verließ der gebürtige Bayer den Verein nach 6 ½ Jahren dann noch während der Winterpause, bevor er im März 1998 im Trikot des 1. FC Nürnberg (unter Trainer Felix Magath) erstmals in die Grotenburg zurückkehrte.

Im Anschluss an einen kurzen Abstecher in der italienischen Serie A, bei Reggina Calcio, spielte Rahner beispielsweise (gemeinsam mit seinen ehemaligen Uerdinger Mitspielern Stephan Küsters und Marek Lesniak) bei Preußen Münster, sowie (an der Seite von Sebastian Hahn) bei Rot-Weiss Essen e.V. in der Regionalliga, ehe er seine Karriere im Jahre 2002 komplett beendete. "Helle" ließ sich daraufhin zum Sport- und Fitnesskaufmann ausbilden und arbeitete darüber hinaus lange Zeit im Nachwuchsbereich des 1.FC Nürnberg, wobei er immer wieder auch als Trainerkandidat beim KFC gehandelt wurde.

Aktuell steht Rahner erfolgreich an der Seitenlinie des Landesligisten TSV Buch Nürnberg 1921 e.V., wo er (unter anderem gegen die von Thomas Adler trainierte Mannschaft von Quelle Fürth) erneut um einen Platz an der Tabellenspitze kämpft. Wir wünschen alles Gute!

Thomas Puschmann

Thomas Puschmann

Unser Ex-Spieler Thomas Puschmann ist heute 42 Jahre alt geworden. Puschmann schaffte in der Saison 1990/91 den Sprung aus dem eigenen Nachwuchs des Vereins in den Uerdinger Profi-Kader. Sein Pflichtspiel-Debüt in der ersten Mannschaft feierte Puschmann am 28.März 1991, seinem 18.Geburtstag, als „Bayer“ sich im Viertelfinale des DFB-Pokals (vor 21.000 Zuschauern in der Grotenburg) dem MSV Duisburg geschlagen geben musste. Wenige Wochen später bescherte ihm Trainer Friedhelm "Timo" Konietzka schließlich auch seine Premiere in der Meisterschaft, so dass Puschmann zu einem der jüngsten Akteure gehört, die jemals für Uerdingen in der höchsten deutschen Spielklasse aufgelaufen sind.

Nach 11 weiteren Einsätzen in „Blau-Rot“ (1 Tor) wechselte Puschmann dann nach Duisburg. Beim MSV traf der in Geldern geborene Abwehrspieler unter anderem auf Joachim Hopp, Oliver Westerbeek, Uwe Weidemann, Mario Krohm, Horst Steffen, sowie Trainer Friedhelm Funkel, mit dem ihm (wie schon in Uerdingen) ein Aufstieg in die Bundesliga gelang. Im Anschluss an seine Zeit an der Wedau, kickte Puschmann noch mehrere Jahre beim FC St. Pauli, ehe er im Laufe der Hinrunde der Spielzeit 2001/02 überraschend an die Grotenburg zurückkehrte.

Unter Jos Luhukay gehörte der gelernte Industriemechaniker auf Anhieb zum Stammpersonal in der KFC-Defensive, wo er beispielsweise auch die beiden sagenumwobenen Pokal-Partien gegen Werder Bremen und den 1.FC Köln über die volle Distanz bestritt. Seinen letzten Auftritt für den Verein hatte Puschmann im Mai 2002, als man sich zu Gast beim Chemnitzer FC (nach einer 4:1 Führung) unter der Leitung von Schiedsrichter Robert Hoyzer mit 4:4 in die Sommerpause verabschiedete.

Puschmann selbst unterschrieb daraufhin (nach mittlerweile 32 Einsätzen und 2 Treffern für Uerdingen) beim Ligakonkurrenten SG Wattenscheid 09. Dort spielte er nicht nur noch mal gemeinsam mit seinem ehemaligen Uerdinger Mannschaftskameraden Marcel Witeczek, sondern auch mit Uwe Grauer, Markus Ehrhard, Bastian Pinske, Tim Jerat und Danny Thönes, bevor er seine Karriere beim 1.FC Kleve und zu guter Letzt beim ETB Schwarz-Weiß Essen ausklingen ließ.

Heute arbeitet Puschmann hauptberuflich als Physiotherapeut und steht dabei (wie seine Kollegen Marcus Wedau und Uwe Sokolowski) im Betreuerstab von Rot-Weiss Essen. Wir wünschen alles Gute!

Auswärtstrikot 2001/02

Auswärtstrikot aus der saison 2001/02

Heute vor...

... genau 38 Jahren, am 26. März 1977, siegten die Uerdinger in der 2. Liga Nord beim VfL Wolfsburg klar mit 5:2 (1:0). Mit diesem Ergebnis waren die Gastgeber noch gut bedient, denn die Uerdinger führten nach gut einer Stunde bereits mit 5:0 und hatten gerade in der 1. Halbzeit zahlreiche Torchancen ungenutzt gelassen. Überragender Mann auf Uerdinger Seite war der Schwede Jan Mattsson, dem drei Treffer in dieser Partie glückten.

31. Spieltag 2. Liga Nord: Sa. 26.03.1977
VfL Wolfsburg - Uerdingen 2:5 (0:1)
VfL Wolfsburg: Diehl, Dudda (57. Meyer), Feuerhahn, Mattes, Kulla, Otte, Eismann, Kemmer, Wallek, Winter, van Meteren
Uerdingen: Hesselbach, Brinkmann, F. Funkel (64. Köstner), Hahn, Lurz, Mattsson, Mostert, Raschid (70. Stieber), Riege, Steffensen, Wloka
Tore: 0:1 Mattsson (45.), 0:2 Mattsson (52.), 0:3 Wloka (55.), 0:4 Mattsson (57.), 0:5 F. Funkel (63.), 1:5 Feuerhahn (71.), 2:5 Kemmer (82.)
Schiedsrichter: Niemann   Zuschauer: 2.000

Zudem feiern heute unsere ehemaligen Spieler Reinhard Willi (64) und Rainer Frömberg (56) ihren Geburtstag. Wir wünschen alles Gute!

Orhan Özkaya

Orhan Özkaya

Unser Ex-Spieler Orhan Özkaya ist heute 37 Jahre alt geworden. Özkaya kam im Sommer des Jahres 2000 von den Amateuren des niederländischen Erstligisten Fortuna Sittard zum KFC. Obwohl der in Erkelenz geborene Mittelfeldspieler schon zu Beginn bei Trainer Jos Luhukay zum Stammpersonal des Vereins zählte, hatte er seine beste Phase unter Claus-Dieter Wollitz, als Özkaya in nur zwei Jahren ganze 64 Ligaspiele (6 Tore) absolvierte und hinter Brenny Evers zum meisteingesetzten Spieler seiner Amtszeit aufstieg.

Später wechselte Özkaya nach Wattenscheid, wo er unter anderem auf seine ehemaligen KFC-Mannschaftskameraden Peter Kushev und Mohammed Abdulai, sowie Marcel Witeczek, Regjep Banushi, Simon Talarek und Chrissovalantis Anagnostou traf. Nach 2 Spielzeiten im Ruhrgebiet spielte er noch beim SVWilhelmshaven e.V., gemeinsam mit Issa Issa beim SV Lippstadt 08, mit Adama Niang beim Bonner SC, mit Monir Ibrahim und Patrick Schnier in Kleve, erneut mit Monir Ibrahim (und Emrah Uzun) bei den Sportfreunden Siegen und schließlich an der Seite von Ailton beim FC Oberneuland, bevor er in der Winterpause der Saison 2011/12 an die Grotenburg heimkehrte.

Zurück in „Blau-Rot“ gehörte Özkaya abermals zu den absoluten Leistungsträgern des Teams und stand bei allen (fünfzehn) Rückrundenspielen des Vereins unter Jörg Jung in der Uerdinger Startelf, ehe er aufgrund einer Auseinandersetzung mit Stefan Hoffmann im Training, nach der Niederlage beim TuS Erndtebrück, vom neuen Trainergespann Albayrak/Kockel aus dem Kader gestrichen wurde.

Hiernach unterschrieb Özkaya schließlich beim SC Union Nettetal, bei denen er inzwischen mit seinen einstigen Uerdinger Mitspielern Erdal Eraslan, Monir Ibrahim, Arda Yavuz, Markus Keppeler (sowie Moritz Steiner) in der Landesliga aktiv ist. Wir wünschen alles Gute!

Ousseyoune El Hadji Dione

"Pap" Dione

Unser Ex-Spieler Ousseyoune El Hadji Dione ist heute 42 Jahre alt geworden. Die ersten Vereine des gebürtigen Senegalesen in Deutschland lauteten Union Solingen, Wuppertaler SV, 1. FC Bocholt und Hannover 96 (Amateure), ehe er im Jahre 2001 zu den Sportfreunden Siegen wechselte. Im Siegerland hatte Dione seine persönlich erfolgreichste Zeit, als der Abwehrspieler in anderthalb Jahren alles in allem 9 Treffer erzielen konnte und somit (unter anderem hinter John van Buskirk) zu den besten Torschützen seines Teams avancierte.

Aufgrund seiner Leistungen dort, war es dann Rudi Bommer, der Dione nach Burghausen in die 2.Liga holte. Nach weiteren Stationen beim SSV Jahn Regensburg (an der Seite von Peter Martin, Oliver Straube, Christian Alder, sowie seinem ehemaligen Siegener Mitspieler Chrissovalantis Anagnostou) und einem Jahr beim 1.FC Eschborn, bei denen er gemeinsam mit dem Ex-Uerdinger Saber Ben Neticha mit nur 2 Saisontoren erneut zu den treffsichersten Spielern (des späteren Absteigers) zählte, stellte sich Dione beim KFC vor, wo er erstmals bei einem Testspiel gegen den Saudi-Arabischen Erstligisten Al Nasr in Erscheinung trat.

Sein Meisterschaftsdebüt feierte der Verteidiger, der mit 195cm zu den größten Akteuren der Vereinsgeschichte gehört, schließlich bei einem 4:1 Heimerfolg gegen Schwarz-Weiss Essen im September 2006. Ein Pflichtspiel-Treffer gelang Dione in „Blau-Rot“, bei hinterher insgesamt 39 Auftritten, allerdings nie.

Seinen letzten Einsatz für Uerdingen bestritt Dione im April 2008 bei der Heimspiel-Premiere von Klaus Berge gegen Alemannia Aachen II, als er noch während der ersten Hälfte für den verletzten Stephan Heller eingewechselt wurde. Weitere Beachtung erhielt Dione, der zwischenzeitlich auch als Kapitän der Mannschaft auflief, unter Berge nicht, so dass er den KFC nach dem Abstieg verließ und nach Luxemburg ging.

Zuletzt kickte Dione dort beim Erstligisten FC Progres Niederkorn (für die er noch im Alter von 40 Jahren auf dem Platz stand) bevor er seine Karriere laut Angaben des Clubs inzwischen gänzlich beendete. Wir wünschen Ousseyoune El Hadji Dione alles Gute!

Werner Vollack

Werner Vollack

Unser Ex-Torwart Werner Vollack ist heute 60 Jahre alt geworden. Vollack kam zur Saison 1974/75 von TuRa Duisburg nach Uerdingen und bestritt sein erstes Pflichtspiel für den Verein mit gerade mal 19 bei einem 1:0 Auswärtssieg im DFB-Pokal gegen Holstein Kiel. Gegen den erfahreneren Manfred Kroke langte es für Vollack allerdings nur zu sieben weiteren Einsätzen beim Bundesliga-Aufsteiger, so dass er Uerdingen nach zwei Spielzeiten wieder verließ um erst bei Eintracht Trier und anschließend bei den Stuttgarter Kickers das Tor zu hüten.

Im Sommer 1982 kehrte Vollack dann von Stuttgart aus an den Löschenhofweg zurück, wurde zur neuen Nummer 1 und absolvierte gleich alle 41 Pflichtspiele der Saison über die volle Distanz, mit dem 1:1 Unentschieden im Schalke Parkstadion und dem erneuten Uerdinger Aufstieg als krönenden Abschluss. Der gebürtige Duisburger holte hinterher nicht nur den DFB-Pokal in die Stadt, sondern stand anschließend (bis auf das Rückspiel gegen den FC Zurrieq) auch in sämtlichen Europapokal-Spielen der Vereinsgeschichte auf dem Platz. Dabei überzeugte Vollack allen voran gegen Atletico Madrid so sehr, dass ihn die spanische Presse ehrfürchtig als „El Milagro“ betitelte.

Insgesamt spielte er 210-mal für Uerdingen, ehe Vollack, der als einer der besten deutschen Torhüter seiner Zeit gilt, schließlich im November 1987 zum FC 08 Homburg wechselte, bevor er sich zum Ende seiner Profi-Laufbahn dem Zweitligisten FC Schalke 04 anschloss, wo er noch mal auf seinen ehemaligen Uerdinger Kapitän Matthias Herget traf. Heute arbeitet Vollack bekanntlich bei der Stadt Krefeld und trainierte darüber hinaus (bis April 2014) die erste Mannschaft von Preußen Krefeld in der Kreisliga A. Wir wünschen alles Gute!

Sven Kegel

Sven Kegel

Unser Ex-Spieler Sven Kegel ist heute 34 Jahre alt geworden. Nach Stationen in der Regionalliga bei den Mainzer Amateuren (gemeinsam mit Stephan Maas), den Stuttgarter Kickers und beim SC Preußen Münster, wo er unter anderem auf Saky Noutsos, Stephan Küsters und Giancarlo Fiore traf, wechselte der gebürtige Mannheimer zur Spielzeit 06/07 nach Uerdingen.

Als Rechtsverteidiger geholt, wurde Kegel in seinem ersten Jahr beim KFC zum einzigen Spieler im Kader der alle 34 Ligaspiele absolvierte. Sein erstes Meisterschaftstor gelang dem heutigen Geburtstagkind in der Saison darauf, als er bei einem 3:0 Heimerfolg vor 1300 Zuschauern gegen den 1.FC Kleve einen Elfmeter zur Uerdinger Führung verwandelte. Auch in diesem Jahr schaffte es lediglich Dauerbrenner Sven Kegel bei sämtlichen Oberliga-Partien auf dem Platz zu stehen.

Trotz des sportlichen Absturzes in die Sechstklassigkeit blieb Kegel, mittlerweile zum Mittelfeldspieler umfunktioniert, beim KFC und absolvierte weitere 72 Spiele (4 Tore), in denen er zwischenzeitlich auch als Mannschaftskapitän agierte. Im Sommer 2011 wurde Kegel dann bei einem Freundschaftsspiel gegen den türkischen Spitzenclub Trabzonspor in der Grotenburg verabschiedet, ehe er zum VfR 1920 Krefeld-Fischeln e.V. ging, wo der heutige Versicherungsmakler seither ebenfalls zum Stammpersonal des Teams gehört. Wir wünschen Sven Kegel alles Gute!

Andreas Korte

Andreas Korte

Unser Ex-Spieler Andreas Korte ist heute 26 Jahre alt geworden. Korte kam zur Spielzeit 2012/13 von Alemannia Aachen, wo er sogar zwei Einsätze in der 2.Bundesliga absolvierte, zu uns nach Uerdingen.

Hier verschaffte sich Korte gleich einen Stammplatz in der KFC-Abwehr und bestritt in seiner Debüt-Saison insgesamt 32 Liga-Partien in „Blau-Rot“. Seinen ersten (und einzigen) Treffer während seiner Zeit im Verein schoss der Linksverteidiger allerdings in der 1.Runde des Niederrheinpokals, als man wenige Wochen nach Saisonbeginn mit 1:5 bei der Holzheimer SG gewann.

Nach dem souveränen Aufstieg der Mannschaft im Sommer 2013, lief Korte dann noch 9-mal in der Regionalliga (sowie 3-mal im Pokal) auf, ehe er den Verein verließ und seine Karriere beendete.

Neben Andreas Korte feiert heute auch unser ehemaliger Spieler Nihat Kabayel (25) seinen Geburtstag. Wir wünschen alles Gute!

Trainerlegende Horst Buhtz ist tot

Horst Buhtz †

Wir trauern um unseren ehemaligen Trainer Horst Buhtz, der in der Nacht zum Sonntag im Alter von 91 Jahren verstorben ist.

Buhtz übernahm das Uerdinger Team im Oktober 1978. Unter ihm erreichte die Mannschaft Platz 2 in der 2. Bundesliga Nord und qualifizierte sich damit für die Relegationsspiele gegen den Vizemeister der Südstaffel, die Spielvereinigung Bayreuth. In zwei engen Duellen setzte sich Buhtz mit seiner Mannschaft am Ende dank eines 2:1 Heimsieges durch und stieg mit Uerdingen in die 1. Bundesliga auf.
Für ihn persönlich war es bereits der vierte Bundesliga-Aufstieg als Trainer, da ihm dieses Kunststück zuvor schon mit Neunkirchen, Wuppertal und Borussia Dortmund gelang. In der (darauf folgenden) Saison 1979/80 schaffte Uerdingen als Tabellenfünfzehnter den Klassenerhalt, ohne auch nur einmal auf einem Abstiegsplatz gestanden zu haben. Unter seiner Führung tätigte der Verein seinerzeit auch eine der mutigsten und spektakulärsten Neuverpflichtungen der Uerdinger Fußballgeschichte, indem man den bereits 37-Jährigen Ex-Nationalspieler Siegfried Held an die Grotenburg holte.

Nach dem Abstieg aus Bundesliga 1981 verließ der gebürtige Magdeburger Buhtz den Verein wieder. Es folgten die Stationen Alemannia Aachen (81-82), Stuttgarter Kickers (83-85) und Fortuna Köln, ehe er sich vom Profi-Fußball verabschiedete.

Vor seiner erfolgreichen Trainerlaufbahn hatte Buhtz schon als Spieler eine beachtliche Karriere hingelegt. Mit den Kickers Offenbach wurde er im 1949 Süddeutscher Meister und stand ein Jahr danach im Endspiel um die Deutsche Fußballmeisterschaft. 1952 wechselte Buhtz als erst zweiter deutscher Spieler überhaupt nach Italien und schloss sich dort dem AC Turin in der Serie A an. Später als Trainer zog es ihn erneut ins Ausland, als er im Anschluss an seine Zeit in Wuppertal ein Angebot des türkischen Spitzenclubs Besiktas Istanbul annahm.

Unser tiefes Mitgefühl gilt seinen Angehörigen und engen Freunden.

Alexander Kutschera

Unser Ex-Spieler Alexander Kutschera ist heute 47 Jahre alt geworden. Der gebürtige Freisinger wurde im Sommer 1991, gemeinsam mit seinen bayrischen Mitspielern Thomas Adler und Helmut Rahner, von Blau-Weiß 90 Berlin nach Uerdingen transferiert und feierte gleich in seiner ersten Saison am Niederrhein (als Meister) den Aufstieg in die Bundesliga.

Im Anschluss an eine dann insgesamt enttäuschende Runde und dem daraus resultierenden Abstieg, schaffte eine fast identische Mannschaft wiederum nur eine Spielzeit später den erneuten Sprung zurück in die höchste deutsche Spielklasse. Alleine in diesem Jahr stand Kutschera, inklusive den DFB-Pokal-Auftritten, ganze 39-mal auf dem Platz und zählte damit endgültig zu den tragenden Säulen der einst traditionell starken Uerdinger Abwehrreihe unter Trainer Friedhelm Funkel.

Trotz des Erfolges verließ Kutschera den Verein als einziger Stammspieler am Ende und ging (für rund 650.000 D-Mark) zum Mitaufsteiger TSV 1860 München, wo er unter anderem auf den späteren Uerdinger Marek Lesniak traf. Hinterher kickte der Verteidiger noch (an der Seite von Rudi Bommer, Sascha Amstätter und Thomas Reichenberger) bei Eintracht Frankfurt, ehe er zum Abschluss seiner Profi-Laufbahn beim seinerzeit von Bernd Schuster trainierten Deportivo Xerex in der zweiten spanischen Liga unterschrieb.

Nach drei Jahren dort kehrte Kutschera anschließend wieder nach Deutschland zurück und begann als Spielertrainer beim Landesligisten SpVgg Landshut, sowie als Medienberater bei einer örtlichen Zeitung zu arbeiten. Während Kutschera seinen Job bei der Presse auch weiterhin ausübt, wechselte er im sportlichen Bereich inzwischen zum TSV Wartenberg, wo er als Nachwuchskoordinator, sowie als Coach der ersten Mannschaft fungiert.

Neben Kutschera feiern heute auch unsere ehemaligen Spieler Branislav Jasurek (33) und Sascha Samulewicz (29) ihren Geburtstag. Wir wünschen alles Gute!

Heimtrikot 2009/10

Heimtrikot aus der Saison 2009/10 von JAKO

Christian Knappmann

Christian Knappmann

Unser Ex-Spieler Christian Knappmann ist heute 34 Jahre alt geworden. Knappmann unterschrieb im Sommer 2005 mit der Erfahrung aus 68 Regionalliga-Einsätzen für Kickers Offenbach, dem VFR Neumünster und TuS Koblenz beim KFC in der Oberliga Nordrhein. In seiner ersten Saison in „Blau-Rot“ erzielte der gebürtige Düsseldorfer insgesamt 9 Treffer. Nach sieben weiteren Toren in der ersten Halbserie der darauf folgenden Spielzeit, verließ Knappmann den Verein dann in Richtung Gütersloh, ehe er nur wenige Monate später genauso überraschend wieder an die Grotenburg zurückkehrte.

Sein zweiter Aufenthalt in Uerdingen beinhaltete insgesamt 13 Einsätze (4 Treffer), bevor er zum dritten Mal in lediglich einer Saison einen neuen Club präsentierte und sich dem Sportclub Verl von 1924 e.V. anschloss. Knappmann, einer der am meisten polarisierenden Akteure der jüngeren Vereinsgeschichte, begründete seine Entscheidung seinerzeit mit fehlenden Gehaltszahlungen beim KFC unter Präsident Houben, blieb allerdings auch der einzige Spieler im Kader, der in jenem Jahr den Weg eines Vereinswechsels wählte.

In Verl kickte Knappmann dann alles in allem 2 ½ Spielzeiten lang und war dort 25-mal erfolgreich, bevor er (seit dem Jahre 2010) für sieben weitere Mannschaften auflief. Zuletzt ging es für den Torjäger dabei bekanntlich vom SV Rödinghausen zum TSV Havelse 1912 e.V., bei denen er aktuell auch die Position des Co-Trainers einnimmt. Wir wünschen alles Gute!

Auswärtstrikot 2003/04

Auswärtstrikot aus der Saison 2003/04 von PUMA

Auswärtstrikot 1993/94

Auswärtstrikot aus der Saison 1993/94 von JOMA

Heimtrikot 2011/12

Heimtrikot aus der Saison 2011/12 von JAKO

Gerd Kühn

Unser Ex-Spieler Gerd Kühn ist heute 47 Jahre alt geworden. Kühn wurde 1986 deutscher A-Jugend Meister mit Bayer Leverkusen und kam anschließend über Preußen Krefeld nach Uerdingen. Bei „Bayer 05“ kickte Kühn erst rund zwei Jahre in der Amateurmannschaft, ehe er von Friedhelm Funkel ins Bundesliga-Team berufen wurde. Sein erstes Pflichtspiel in der Grotenburg absolvierte Kühn im Dezember 1992, bei einem 1:1 gegen Dynamo Dresden. Das erste (und einzige) Tor von Kühn in „Blau-Rot“ gelang ihm dann im Rückspiel, welches mit demselben Ergebnis beendet wurde und gleichzeitig den Uerdinger Abstieg aus der 1.Liga besiegelte.

Kühn stand noch weitere Jahre im Kader der Profimannschaft und schaffte es vor allem unter Hans-Ulrich Thomale noch mal zum Stammpersonal des Vereins. Seinen letzten Auftritt hatte Kühn allerdings schon eine Spielzeit später, bei einem 1:0 Erfolg über den SC Freiburg im Jahre 1997, dem bisher letzten Uerdinger Sieg bei einem Live im Fernsehen übertragenen Heimspiel, als er für den damaligen Torschützen Lars Müller eingewechselt wurde. Der Defensivspieler schloss sich daraufhin dem Drittligisten Rot Weiß Oberhausen an, mit denen er auf Anhieb zum KFC in die (zweite) Liga aufstieg.

Nach zwei weiteren Einsätzen für RWO (an der Seite von Jürgen Luginger und Joachim Hopp) unter Trainer Aleksandar Ristic, beendete Kühn schließlich seine Profi-Laufbahn. Der weitere Karriereverlauf, sowie der heutige Aufenthaltsort von Gerd Kühn sind leider nicht bekannt. Wir wünschen alles Gute!

Ludger van de Loo

Ludger van de Loo

Unser Ex-Spieler Ludger van de Loo ist heute 56 Jahre alt geworden. Van de Loo zählt zu den prägendsten Uerdinger Spielern der 80er Jahre, feierte sein Debüt allerdings bereits 1977 bei einem Zweitliga-Auswärtsspiel bei Wacker 04 Berlin kurz nach seinem 18. Geburtstag.

Zum festen Bestandteil der „Blau-Roten“ Defensive avancierte van de Loo zwei Spielzeiten später, in der er darüber hinaus nicht nur sein erstes Profi-Tor für den Verein (bei einem 2:8 Auswärtserfolg bei Union Böckingen im DFB-Pokal) sondern (nach einem 2:1 Sieg in der Relegation über Bayreuth) auch den Aufstieg in die Bundesliga bejubeln durfte. Eines seiner persönlich erfolgreichsten Spiele absolvierte van de Loo schließlich im Juni 1983, als er bei einem 5:0 Sieg am letzten Spieltag gegen Darmstadt 98 gleich doppelt traf, wenige Tage bevor er mit seinen Teamkollegen erneut in die Bundesliga zurückkehrte, diesmal dank einer erfolgreichen Relegationsrunde gegen Schalke 04.

Auch beim wichtigsten Sieg der Vereinsgeschichte, dem 2:1 über Bayern München im Pokalfinale 85, war van de Loo als Stammspieler natürlich mit von der Partie. Erst in der darauf folgenden Saison stand der gebürtige Krefelder aufgrund einer schweren Verletzung nur ein einziges Mal in der Startelf von Trainer Karl-Heinz Feldkamp, welches aber ebenfalls zu einem sagenumwobenen Aufeinandertreffen wurde, als Uerdingen am 33.Spieltag im Gladbacher Bökelberg-Stadion nämlich mit einer ersatzgeschwächten Mannschaft mit 2:1 gewann und „Bayer“ die Borussia in der Tabelle (auf Platz 3 liegend) damit sogar noch überholen konnte.

Im Sommer 1988 beendete van de Loo dann seine Profi-Laufbahn nach sage und schreibe 279 Pflichtspielen für den Verein und arbeitet seither (anknüpfend an ein erfolgreich beendetes Studium der Verfahrenstechnik) hauptberuflich als Ingenieur in Krefeld. Wir wünschen alles Gute!

Auswärtstrikot 1992/93

Auswärtstrikot aus der Saison 1992/93 von JOMA

Alexander Hettich

Alexander Hettich

Unser Ex-Spieler Alexander Hettich ist heute 27 Jahre alt geworden. Hettich kam im Juni 2008 als Leihspieler von Bayer Leverkusen zum KFC. Beim Uerdinger Erzrivalen konnte er nicht nur schon frühzeitig Erfahrung in der Reservemannschaft des Vereins sammeln, sondern auch das entscheidende Tor zur deutschen A-Jugend-Meisterschaft im Finale gegen den FC Bayern München erzielen.

Im Trikot des KFC zeigte Hettich nach langer Verletzungspause in seinen 11 Einsätzen (3 Tore) ebenfalls gute Ansätze, so dass er schon zum Ende der Hinrunde wieder zu Bayer zurückgeholt wurde. Anschließend spielte Hettich noch beim heutigen TSV Germania Windeck, bevor er zur Spielzeit 2011-12 bei den Sportfreunden Siegen unterschrieb. Dort erzielte er in seinem ersten Jahr ganze 19 Treffer (plus 11 Vorlagen) und löste damit den zwischenzeitlich zum KFC abgewanderten Emrah Uzun als erfolgreichsten Schützen des Vereins ab.

Nachdem Hettich auch in der vergangenen Saison die interne Torjägerliste der Siegener anführte, sicherte sich zwischenzeitlich der Nord-Regionalligist FC Carl Zeiss Jena die Dienste des Offensivspielers. Wir wünschen alles Gute!

Peter Dudek

Peter Dudek

Unser Ex-Spieler Peter Dudek ist heute 27 Jahre alt geworden. Dudek, der aus der eigenen Jugend des KFC stammt, hätte sein Debüt in der Oberliga-Mannschaft des Vereins schon in der Spielzeit 05/06 mit gerade mal siebzehn feiern sollen. Da der Defensivspieler seinerzeit aber zum sogenannten „jüngeren A-Jugend-Jahrgang“ gehörte und darüber hinaus keine Einsätze für die Niederrhein-Auswahl vorweisen konnte, verschob sich sein erster Pflichtspiel-Auftritt in die darauf folgende Saison.

Die meiste Einsatzzeit verdankte Dudek allerdings Trainer Aleksandar Ristic, unter dem er sechs seiner insgesamt 13 Liga-Spiele für Uerdingen bestritt. Dudek blieb dem Verein zwar auch nach dem anschließenden Abstieg in die Verbandsliga treu, fand hier aber ebenfalls nur wenig Beachtung, so dass er den KFC im Jahre 2009 schließlich verließ um seine Karriere bei verschiedenen Mannschaften in Krefeld und Umgebung fortzusetzen.

Neben Dudek, der inzwischen seine zweite Saison beim Bezirksligisten VfB Uerdingen absolviert, feiert heute auch unser ehemaliger Spieler Fatih Yildirim (33) seinen Geburtstag. Wir wünschen alles Gute!

Delain Sasa

Delain Sasa

Unser Ex-Spieler Delain Sasa ist heute 36 Jahre alt geworden. Der Kongolese wechselte im Sommer 1998 (als aktueller Torschützenkönig der Oberliga Nordrhein) von Rhenania Würselen nach Uerdingen und wurde somit zum ersten afrikanisch-stämmigen Spieler der Vereinsgeschichte.

Beim KFC bestritt Sasa insgesamt 9 Zweitliga-Einsätze, sowie 2 Partien im DFB-Pokal. Sein letztes Spiel in „Blau-Rot“ machte er bei einem Heimspiel gegen Mainz 05 im November 1998 (welches man aufgrund eines Doppelpacks von Gustav Policella mit 1:2 verlor) ehe Sasa den Verein bereits zur Winterpause wieder verließ und hinterher unter anderem in der höchsten Spielklasse der Türkei, als auch in Albanien und in China auf Torejagd ging.

Heute leitet der siebenfache Nationalspieler, der nebenbei noch beim belgischen Viertligisten Union Walhorn kickt, eine Spielerberater-Agentur in Aachen. Wir wünschen alles Gute!

Andrej Panadic

Unser Ex-Spieler Andrej Panadic ist heute 46 Jahre alt geworden. Der in Zagreb geborene Panadic wechselte nach dem Bundesliga-Abstieg 1996 für 200.000 D-Mark vom Chemnitzer FC nach Uerdingen, wo er unter anderem den zu Fenerbahce Istanbul verkauften Mustafa Dogan in der Defensive ersetzen sollte.

Panadic, der noch bei der Weltmeisterschaft 1990 im Aufgebot der jugoslawischen Nationalmannschaft stand, flog in seinen 18 Monaten (48 Pflichtspiele) beim KFC zwar gleich 3 mal vom Platz, wurde dessen ungeachtet aber auf Anhieb zu einem unverzichtbaren Teil der Uerdinger Abwehrreihe. Endgültig bemerkbar machte sich dies, als Panadic aufgrund seiner Leistungen im Winter der Spielzeit 97/98 für 600.000 D-Mark zum Hamburger SV abgegeben wurde und der KFC, beim letzten Auftritt von Panadic noch Tabellenzweiter, die Saison lediglich vier Punkte vor dem ersten Abstiegsplatz beendete. Der HSV hingegen schaffte mit Panadic (neben dem späteren Nationalspieler Ingo Hertzsch) als einzig nennenswerte Verstärkung, einen Sprung von Tabellenplatz 18 ins gesicherte Mittelfeld.

Später erreichte Panadic mit den Norddeutschen sogar die Champions League, wo der kopfballstarke Kroate sämtliche Spiele über die volle Distanz absolvierte, ehe er sich im Jahre 2002 dem SK Sturm Graz und den Nagoya Grampus Eight (Japan) anschloss. Nach seinem Karriereende als Spieler wechselte Panadic in den Trainerstab vom LASK Linz und dem FC Al Wahda aus Abu Dhabi, ehe er im vergangenen Jahr vom kroatischen Coach Niko Kovac in die Scouting-Abteilung der heimischen Nationalmannschaft berufen wurde. Wir wünschen alles Gute!

Saban Ferati

Saban Ferati

Unser Ex-Spieler Saban Ferati ist heute 25 Jahre alt geworden. Ferati kam im Laufe der Hinrunde der Spielzeit 2010/11 von den Amateuren des MSV Duisburg zum KFC. Sein Debüt in Blau-Rot feierte der Mazedonier (der zuvor auch schon im Nachwuchsbereich von Borussia Dortmund aktiv war) im Oktober 2010, bei einem Heimspiel gegen Germania Ratingen. Auf seinen ersten Treffer in der Niederrheinliga musste Ferati allerdings fast vier Monate warten, ehe er bei einem 3:1-Erfolg über die 2.Mannschaft von Rot-Weiß Oberhausen für den späteren Endstand sorgte.

Im Anschluss dessen wurde Ferati immer wichtiger für das Uerdinger Offensivspiel und sorgte beispielsweise am 21.April, keine Woche nach dem Rückspiel gegen Ratingen, mit seinem Tor des Tages für einen ganz wichtigen Sieg seiner Mannschaft im Kampf um den Aufstieg. Seinen bedeutendsten Treffer erzielte Ferati jedoch bekanntermaßen am letzten Spieltag der Saison, als er den Wuppertaler Keeper mit einem Schuss in die untere rechte Ecke überwand und rund 3000 mitgereiste Uerdinger erlöste.

Alles in allem bestritt Ferati 54 Partien für Uerdingen und traf dabei 13-mal. Seinen letzten Auftritt für den Verein hatte er schließlich beim Relegationsspiel in Kray, wo er noch kurz vor dem Abpfiff vom Platz flog.
Neben Saban Ferati, der nach 2 Jahren in Velbert inzwischen bei TuRU Düsseldorf unter Vertrag steht, feiert heute auch unser ehemaliger Spieler Christian Voss (29) seinen Geburtstag. Wir wünschen beiden alles Gute!

Issa Issa

Issa Issa

Unser Ex-Spieler Issa Issa ist heute 31 Jahre alt geworden. Der in Beirut geborene Mittelfeldspieler wechselte im Sommer 2012 von den Sportfreunden Siegen nach Uerdingen. Issa, der auch bereits 44 Spiele für die Amateure des BVB in der damals zweigleisigen Regionalliga bestritt, traf hier dann nicht nur auf seine einstigen Dortmunder Mannschaftskameraden Sascha Samulewicz und Kosi Saka, sondern gleich in seinem ersten Jahr in „Blau-Rot“ sage und schreibe 30-mal ins gegnerische Netz - so oft wie noch nie ein Uerdinger Spieler in einer Saison zuvor.

Der dreifache Nationalspieler seines Landes, dem darüber hinaus noch 2 Treffer im Niederrheinpokal (gegen Viktoria Buchholz und Rot-Weiß Oberhausen) gelangen, nahm nach dem Aufstieg des Vereins eine defensivere Rolle ein, steuerte am Ende aber dennoch insgesamt 7 Liga-Tore zum späteren Klassenerhalt des KFC bei.

Im Anschluss an vier weitere Pflichtspiel-Auftritte in der laufenden Saison und alles in allem 83 Partien (41 Treffer) für Uerdingen, unterschrieb der beliebte Issa in der Winterpause bekanntlich beim Oberligisten 1. FC Bocholt 1900 e.V., wo er sich allerdings vor wenigen Tagen schwer am Fuß verletzte und nun leider erst einmal auf unbestimmte Zeit ausfällt.

Neben Issa Issa feiert heute auch unser ehemaliger Spieler Narciso Lubasa (26) seinen Geburtstag. Wir wünschen beiden alles Gute!

Jan Bartram

Jan Bartram

Unser Ex-Spieler Jan Bartram ist heute 53 Jahre alt geworden. Bartram wechselte als dänischer Nationalspieler im Laufe der Hinrunde der Spielzeit 88-89 für rund 1.600.000 D-Mark von Bröndby Kopenhagen an den Löschenhofweg. Für den damals 26-Jährigen Bartram war Uerdingen, nach einem kurzen Zwischenspiel bei den Glasgow Rangers, wo er nach einer Meinungsverschiedenheit mit dem Trainer nach nur 11 Spielen wieder abgegeben wurde, die zweite Auslandsstation seiner Karriere.

Unter Rolf Schafstall und Horst Wohlers hingegen, avancierte Bartram auf Anhieb zum Stammspieler im Bayer-Mittelfeld und erzielte 10 Treffer in 81 Pflichtspielen für den Verein. Ein weiterer Disput mit einem seiner Trainer, diesmal mit Friedhelm „Timo“ Konietzka, sorgte jedoch dafür, dass Bartram inmitten des Bundesliga-Abstiegskampfes im März 1991 aus dem Kader verbannt wurde und anschließend nie wieder für Uerdingen auflief.

Der Däne nahm sich daraufhin eine Auszeit vom Fussball, reiste um die Welt und schloss sich hinterher nur noch mal seinem Heimatverein Aarhus GF an, bei dem er nach Ablauf seiner Karriere zwischenzeitlich auch den Job des Sportdirektors übernahm. Eine berufliche Verbindung zum Fussballgeschäft besteht mittlerweile aber nicht mehr.

Neben Bartram feiert heute auch unser ehemaliger Spieler Athanasios „Saky“ Noutsos (30) seinen Geburtstag. Wir wünschen beiden Spielern alles Gute!

Tim Jerat

Tim Jerat

Unser Ex-Spieler Tim Jerat ist heute 33 Jahre alt geworden. Jerat wechselte im Oktober 2005 nach Uerdingen und stand zuvor bei den Amateuren des FSV Mainz 05 in der Regionalliga Süd unter Vertrag, bei denen er nicht nur absoluter Stammspieler, sondern auch einer der erfolgreichsten Torschützen der Mannschaft war.

Für den KFC lief Jerat indes nur fünfmal auf, zuletzt bei einem 1:0 Auswärtssieg im Dezember 2005 gegen ein von Jörg Jung trainiertes Team vom GFC Düren (siehe Foto), bevor der gebürtige Kölner schon in der Winterpause zum damals klassenhöheren Wuppertaler SV ging. Nach alles in allem 3 ½ Jahren in Wuppertal (unter anderem an der Seite von Manuel Lenz, Andy Habl, Markus Bayertz, Vladimir Hyza, Gustav Policella, Dustin Hähner und Sascha Samulewicz) zog es den Mittelfeldspieler anschließend zu Holstein Kiel, sowie zur SpVgg Unterhaching, ehe er weitere 3 Spielzeiten beim DSC Arminia Bielefeld verbrachte.

Im Anschluss an den Abstieg der Bielefelder im vergangenen Sommer, unterschrieb Jerat bekanntlich beim Uerdinger Ligakonkurrenten Alemannia Aachen, für die er beim letzten Aufeinandertreffen beider Clubs im September 2014 bekanntlich per Elfmeter zur zwischenzeitlichen 1:0-Führung des aktuellen Tabellenersten traf. Wir wünschen Tim Jerat alles Gute!

Heimtrikot II 1992/93

Heimtrikot der Rückrunde 1992/93 von JOMA

Atli Edvaldsson

Atli Edvaldsson

Unser Ex-Spieler Atli Edvaldsson ist heute 58 Jahre alt geworden. Edvaldsson kickte einst für Borussia Dortmund und anschließend in Düsseldorf, bevor er zur Spielzeit 85/86, gemeinsam mit Rudi Bommer, von der Fortuna zum frischgebackenen Pokalsieger aus Uerdingen wechselte. Sein Aufenthalt am Niederrhein begann dann auch sofort mit einem 1:0 Heimsieg gegen den FC Bayern München am ersten Spieltag der Saison, was bedeutete, dass sich der deutsche Rekordmeister, nach der Endspiel-Niederlage in Berlin, gleich zum zweiten Mal innerhalb kürzester Zeit dem FC Bayer Uerdingen geschlagen geben musste.

Am Ende der Spielzeit belegte man bekanntlich einen sensationellen 3.Tabellenplatz, so dass Uerdingen, nach dem Aus gegen Atletico Madrid im Vorjahr, erneut am Europapokal teilnahm. Nach souveränen Siegen gegen Carl-Zeiss Jena (mit Edvaldsson als einen der Torschützen) und die polnischen Vertreter von Widzew Lodz, konnte diesmal erst der FC Barcelona die Mannschaft von Karl-Heinz Feldkamp an einem weiteren Halbfinal-Einzug hindern.

Edvaldsson selbst blieb daraufhin leider fast ein ganzes Jahr ohne weiteren Treffer, ehe er in seinem allerletzten Auftritt für Uerdingen, im Mai 1988, bei Waldhof Mannheim sein insgesamt elftes Tor (in wettbewerbsübergreifend 91 Pflichtspielen) für den Verein erzielte. Im Anschluss an seine Zeit in „blau-rot“ unterschrieb der Offensivspieler dann überraschend bei TuRU Düsseldorf, bevor er ein Jahr später in die Türkei zu Genclerbirligi Ankara ging. Nach einem weiteren kurzen Gastspiel dort, kehrte Edvaldsson letztendlich zurück in die Heimat, wo er unter anderem von 1999 bis 2003 die isländische Nationalmannschaft trainierte.

Doch auch heute ist Edvaldsson dem Fussball noch eng verbunden, allen voran durch seine 4 Kinder. Während seine im Juli 1985 geborene Tochter zu den bekanntesten weiblichen Sportlern des Landes zählt, zwischenzeitlich beim 1.FC Saarbrücken in der Frauen-Bundesliga spielte und es (wie ihre Schwester) in die isländische Auswahlmannschaft schaffte, wurden auch seine beiden Söhne allesamt talentierte Fußballer. Seinen jüngsten Sohn, Emil, zog es dabei nun ebenfalls nach Deutschland, als er vor wenigen Wochen einen Vertrag beim Drittligisten Preußen Münster erhielt.

Neben Edvaldsson feiert heute auch unser ehemaliger Spieler Björn Kreil (32) seinen Geburtstag. Wir wünschen alles Gute!

Horst Steffen

Horst Steffen

Unser Ex-Spieler Horst Steffen ist heute 46 Jahre alt geworden. Steffen durchlief alle Nachwuchsmannschaften des FC Bayer 05 und wurde hinterher mit dem Verein deutscher A-Jugend Meister, ehe er im Sommer 1988 in den Profi-Kader des Vereins aufrückte, wo er gleich bei seinem Debüt (einem 1:1 im Müngersdorfer Stadion gegen den 1. FC Köln) am ersten Spieltag der Saison, den Uerdinger Treffer erzielen konnte.

In den darauf folgenden 3 Jahren kamen 89 Einsätze und weitere sechs Tore hinzu, bis "Bayer" aus der Bundesliga abstieg und Steffen für umgerechnet 400.000 Euro an Borussia Mönchengladbach verkauft wurde. Zu Beginn der Spielzeit 93/94 kehrte Steffen allerdings wieder aus Mönchengladbach zurück und führte seinen blau-roten Heimatverein (nachdem man zwischenzeitlich schon auf- und wieder abgestiegen war) in seiner persönlich erfolgreichsten Saison überhaupt, erneut in die Fußball-Bundesliga. Diesmal schaffte die Mannschaft um Trainer Friedhelm Funkel bekanntlich nicht nur den Klassenerhalt, sondern stand als Aufsteiger auch kein einziges Mal auf einem Abstiegsplatz.

Weniger positiv in Erinnerung bleiben wird dem Mittelfeldspieler allerdings das anschließende Jahr, als Steffen innerhalb weniger Wochen zwei vielleicht spielentscheidende Elfmeter verschoss, nachdem er in der Vorsaison noch ausnahmslos traf. Umso ärgerlicher war es, dass sein erster gehaltener Strafstoß, beim Heimspiel gegen Rostock, ebenfalls sicher verwandelt wurde und nur aufgrund einer sehr umstrittenen Schiedsrichter-Entscheidung gegen den KFC wiederholt werden musste.

Nach einem erneut Abstieg mit Uerdingen (und alles in allem 199 Profi-Einsätzen für den Verein), wechselte Steffen, diesmal für eine Ablöse in Höhe von 300.000 Euro, zum MSV Duisburg, wo er gemeinsam mit seinen ehemaligen Weggefährten Friedhelm Funkel, Thomas Puschmann und Marcus Wedau, sowie den späteren KFC-Spielern Joachim Hopp, Oliver Westerbeek, Ilia Gruev und Gustav Policella unter Vertrag stand und insgesamt sechs Jahre lang treu blieb. Direkt nach seinem Karriere-Ende im Jahre 2003 begann Steffen dann seine erfolgreiche Trainerlaufbahn, in der er unter anderem die Nachwuchsteams seiner beiden Ex-Vereine aus Mönchengladbach und Duisburg trainierte, während eine geplante Rückkehr zum KFC im Jahre 2006 leider scheiterte.

Im Laufe der vergangenen Spielzeit übernahm Steffen, der aktuell einzige gebürtige Krefelder im deutschen Profifußball, die Stuttgarter Kickers, die er binnen weniger Monate vom Tabellenkeller aus in die Spitzengruppe der Dritten Liga beförderte. Wir wünschen alles Gute!

Heimtrikot 1975/76

Heimtrikot aus der Saison 1975/76 von HUMMEL

Gerhard Kleppinger

Gerhard Kleppinger

Unser Ex-Spieler Gerhard Kleppinger ist heute 57 Jahre alt geworden. Kleppinger wurde im Sommer 1988 mit der Erfahrung von 195 Erstliga-Einsätzen für den SV Darmstadt 98, Hannover 96, den Karlsruher SC, den FC Schalke 04 und zuletzt Borussia Dortmund für umgerechnet 200.000 € nach Uerdingen geholt. Der Defensivspieler, der nur wenige Monate nach seiner Ankunft bei „Bayer 05“ (gemeinsam mit Holger Fach und Wolfgang Funkel) die Bronze-Medaille mit der deutschen Fussball-Auswahl bei den olympischen Spielen in Seoul gewann, brachte es zudem gleich in seiner ersten Saison am Niederrhein als einziger Spieler im Kader auf 34 Saisoneinsätze (2 Tore).

Auch in der darauf folgenden Spielzeit gelangen Kleppinger zwei Saisontore (plus einem Eigentor). Alle 3 Treffer fielen dabei allerdings in einer Partie, bei einem 3:3 im November 1989, zu Hause gegen den 1.FC Nürnberg. Nachdem sich der Verein in dieser Saison (dank eines weiteren Unentschieden) am letzten Spieltag gegen Borussia Mönchengladbach zumindest noch vor einem drohenden Abstieg in die Zweitklassigkeit retten konnte, wurde es nur ein Jahr später leider nichts mehr mit dem erhofften Klassenerhalt.

Kleppinger selbst wechselte daraufhin (nach genau 100 Pflichtspiel-Einsätzen für Uerdingen) zu seinem Ex-Verein nach Darmstadt, wo er hinterher auch seinen ersten Trainerjob antrat. Heute bekleidet Kleppinger, der im Laufe der Jahre noch als Chefcoach von St.Pauli, Gütersloh und den Schalker Amateuren in die Krefelder Grotenburg zurückkehrte, die Position des Co-Trainers beim